Unsere Route entlang der Westküste der USA. Tipps und Empfehlungen.

An der Westküste der USA gibt es unglaublich viel zu sehen. Umso wichtiger ist es, vorab eine Route zusammen zu stellen, die möglichst viele spannende Stationen in der vorhandenen Zeit umfasst. Hier möchte ich euch unsere Route vorstellen, die wir während unserer 3-wöchigen Reise im Westen der USA abgefahren sind und Hinweise geben. Ich hoffe, es hilft euch bei der Planung eurer Route.

Unsere Route im Westen der USA

Wir waren 3 Wochen im Westen der USA unterwegs. Natürlich waren wir dabei an allen wichtigen Orten Kaliforniens wie Los Angeles, San Francisco, Santa Barbara, der Highway 1 und natürlich der Yosemite National Park. Dabei beschränkte sich aber unsere Route nicht nur auf Kalifornien und die Westküste der USA. Wir waren zwar primär in Kalifornien, wir sind aber auch ein gutes Stück ins Land gen Osten gefahren. Dadurch konnten wir auch den Grand Canyon, Las Vegas und das Death Valley in Arizona und Nevada mitnehmen. Das würde ich auch jedem empfehlen, da diese Orte die Rundreise enorm bereichern und die Vielfahlt deutlich erhöhen. Plant also unbedingt diese Orte in eure Route ein.

Insgesamt sind wir 4693 km (2916 mi) mit unserem Mietwagen gefahren. Die folgende Karte zeigt unsere Route:

Die obige Karte zeigt unsere Route sehr gut. Allerdings weicht sie an zwei Stellen von unserer tatsächlichen Strecke ab:

  • In den Yosemite National Park sind wir direkt vom östlichen Lee Vining über den Tioga Pass reingefahren. Wir sind nicht einmal komplett um den National Park rumgefahren.
  • Ab Monterey sind wir den Highway 1 direkt an der Pazifikküste bis San Luis Obispo abgefahren. Wir haben nicht die Interstate 101 genutzt.

Folgende Tabelle schlüsselt alle Stationen unserer Route auf:

Tag Wo Wo übernachtet?
1, 2 Los Angeles Los Angeles
3, 4 San Diego San Diego
5 Fahrt nach Williams beim Grand Canyon Williams
6 Grand Canyon Williams
7 Route 66 Williams
8 Fahrt nach Las Vegas über Hoover Dam Las Vegas
9 Las Vegas Las Vegas
10 Death Valley Panamint Springs im Death Valley
11 Fahrt nach Lee Vining über Alabama Hills und Mammoth Lakes Lee Vining am Mono Lake (östlich vom Yosemite)
12 Yosemite National Park Evergreen Lodge (westlich vom Yosemite)
13 Yosemite National Park Evergreen Lodge (westlich vom Yosemite)
14 Fahrt nach San Francisco San Francisco
15, 16 San Francisco San Francisco
17 Highway 1 Monterey
18 Highway 1 San Luis Obispo
19 Highway 1, Santa Barbara Los Angeles

Tipps

Empfehlungen: Was sollte man gesehen haben?

Meine persönliche Bewertung zu allen Stationen findet ihr im Beitrag “Zusammenfassung und Tipps”. Im folgenden möchte ich nur kurz meine Highlights auflisten:

  • San Diego
  • Route 66
  • Death Valley
  • Yosemite National Park. Mein absolutes Highlight auf der Route.
  • San Francisco

Das ist natürlich eine subjektive Empfehlung, aber ich würde jeden ans Herz legen, die genannten Orte anzufahren.

Tioga Pass

Ihr spart sehr viel Zeit, wenn ihr in den Yosemite National Park über den östlichen Tioga Pass einfahren könnt. Ansonsten müsst ihr einmal komplett um den Yosemite rumfahren, um dann von Westen aus einfahren zu können. Dabei verliert ihr knapp 6 h. Der Tioga Pass ist wegen Schnees allerdings nicht ganzjährig geöffnet. Es macht daher sehr viel Sinn, die Öffnungszeiten des Tioga Passes bei der Festlegung eures Reisezeitraums zu beachten. Wir waren dort am 26. Juni 2015 und der Tioga Pass war geöffnet. Die Öffnungszeiten sind jedes Jahr anders, aber im Juni stehen eure Chancen gut. Auf der Seite des National Park Services könnt ihr euch die historischen Öffnungszeiten des Tioga Passes der letzten Jahren anschauen. Aktuelle Informationen und Warnungen findet ihr hier.

National Park am Wochenende meiden

Wenn es geht, sollte ihr die National Parks nicht aus Wochenende legen. Besonders in den populären National Park wie Yosemite und Grand Canyon kann man manchmal vor lauter Menschen die Natur kaum sehen. Das liegt unter anderem daran, dass Amerikaner nicht so viel Urlaubstage wie wir haben und daher die Wochenenden besonders intensiv nutzen, um Ausflüge zu machen. Besonders beim Yosemite sind die Metropolen San Francisco und Los Angeles nah genug für einen Wochenendtrip.

Wir waren sowohl im Grand Canyon als auch im Yosemite am Wochenende und es war extrem voll. Allerdings konnten wir unsere Route nicht anders planen. Schließlich möchte ich aber noch betonen, dass besonders der Yosemite trotzdem atemberaubend schön ist. Man sollte ihn also auf jeden Fall anfahren - auch wenn es am Wochenende ist.

Ein Tag ausreichend für Grand Canyon National Park

Meiner Erfahrung nach reicht ein kompletter Tag zur Erkundung des Grand Canyon National Parks aus. Zum einen, weil der National Park selbst nicht besonders groß ist und zum anderen, weil er sehr touristisch und überfüllt war.

Route 66 einplanen

Den zweiten Tag in Williams (beim Grand Canyon) haben wir genutzt, um die alte Route 66 im Westen von Williams zu erkunden. Das war ein fantastischer Tag auf verlassenen Straßen und entlang von Geisterstädten wie Kingman oder Oatman. Auch wenn manche Geisterstädte für die Touristen künstlich auf Verlassen gemacht wurde, war es trotzdem ein fantastischer Tag!