Zusammenfassung und Tipps für die USA Westküste

In diesem Beitrag lasse ich unsere USA Rundreise an der Westküste Revue passieren. Was waren meine persönlichen Highlights? Was kann ich empfehlen und was eher nicht? Ich bewerte kurz und knapp jede Station. Außerdem gebe ich euch noch einige ausgewählte Tipps für eure Reise.

Zusammenfassung und Bewertung der Stationen

Im folgenden möchte ich alle angesteuerten Orte und Stationen kurz und knapp bewerten. Das ist natürlich sehr subjektiv, aber ich denke, es kann euch trotzdem helfen. Ihr dürft sehr gerne anderer Meinung sein. :-)

Ort Bewertung und Notiz
Los Angeles Enttäuschend. Riesiges und urbanes Moloch. Extrem überfüllte Straßen und katastrophale Verkehrssituation. Aber LA und Hollywood muss man wohl gesehen haben, wenn man mal in Kalifornien ist. Ein Tag reicht.
San Diego Eine bezaubernde Stadt. Deutlich angenehmere Größe mit vielen Stränden, dem wunderschönen Balboa Park und dem bunten Gaslamp Quarter (unbedingt abends besuchen!). Klare Empfehlung!
Grand Canyon National Park Sehr überfüllt und touristisch. Trotzdem sehenswert. Ein Tag reicht.
Route 66 Es war fantastisch, die alte und verlassene Route 66 abzufahren und sich die Geisterstädte anzuschauen. Klare Empfehlung!
Hoover Dam Interessantes und imposantes Bauwerk. Definitiv einen Besuch wert, wenn man auf den Weg nach Las Vegas ist.
Las Vegas Las Vegas ist beeindruckend. Den Strip bei Nacht abzugehen, ist definitiv ein Erlebnis, das einem im Gedächtnis bleibt. Mir persönlich hat dann aber ein Tag gereicht.
Death Valley Noch nie war ich so einer unmenschlichen Hitze ausgesetzt wie im Death Valley. Eine unglaubliche Erfahrung, die man nie mehr vergisst. Klare Empfehlung!
Alabama Hills und Mammoth Lakes Sehr hübsch. Sollte man mitnehmen, wenn man zwischen Yosemite und Death Valley unterwegs ist.
Yosemite Nationl Park Ein atemberaubend schöner National Park mit imposanten Wassenfällen und Wanderstrecken. Mein persönliches Highlight der Reise. Gerne wäre ich noch länger geblieben und gewandert. Absolute Empfehlung!
San Francisco San Francisco gefiel mir deutlich besser als Los Angeles. Eine sehr sympathische Stadt, in der es viel zu erkunden gibt.
Highway 1 Eine malerische Strecke zwischen San Francisco und Los Angeles direkt an der Pazifikküste. Auf dem Weg gibt es viele schöne Orte, Parks und Drives zu entdecken. Nehmt euch ruhig 3 Tage für die Strecke. Klare Empfehlung!
Santa Barbara Sehr pitoreske und sehenswerte Stadt. Schaut auf jeden Fall vorbei.

Planung der Route

Eine ausführliche Beschreibung unserer Reiseroute findet ihr im dazugehörigen Artikel zur Route. Folgende Punkte möchte ich nochmal betonen:

  • Informiert euch, ob der Tioga Pass im Westen vom Yosemite geöffnet ist. So könnt ihr viel Zeit sparen.
  • Wenn es geht, legt die National Parks nicht aufs Wochenende. Dort ist es besonders im Sommer extrem voll.

Buchung der Unterkünfte im Yosemite National Park

Wenn ihr Unterkünfte direkt im Yosemite National Park haben wollt, müsst ihr weit im voraus buchen. Das gilt besonders für die Wochenenden. Sie sind obendrein auch noch deutlich teurer als in den vorgelagerten Städten. Aber direkt im Park (oder in der unmittelbaren Umgebung) in der Natur zu übernachten, ist ein tolles Erlebnis.

Welche Attraktionen müssen vorab gebucht werden?

Wenn ihr in San Francisco die ehemalige Gefängnisinsel Alcatraz besichtigen wollt, müsst ihr unbedingt vorab ein Ticket buchen. Sprontan bekommt man dort keins - zumindest nicht zu normalen Preisen. Bei allen anderen Attraktion und Museen (Hoover Dam bei Las Vegas, Mob Museum in Las Vegas, USS Midway in San Diego) ist kein Ticketkauf im Vorfeld der Reise notwendig.

Grand Canyon National Park: Ein Tag reicht

Ein Tag ist vollkommen ausreichend, um den Grand Canyon National Park zu erkunden. Er ist nicht besonders groß und auch ziemlich überfüllt. Daher hat es uns keinen zweiten Tag dort hingezogen. Stattdessen haben wir den zweiten Tag in Williams genutzt, um die verlassene Route 66 zu erkunden, was sich als richtige Entscheidung herausgestellt hat. Es war ein fantastischer Tag auf der einsamen Straße und entlang der Geisterstädte wie Kingman oder Oatman.

Alle Unterkünfte vorher fest buchen?

Wir haben uns entschieden, alle Unterkünfte im Voraus fest zu buchen. Einerseits macht die komplette Durchbuchung der Reise vorab mehr Arbeit und nimmt auch einen gewissen Teil der Flexiblität vor Ort. Aber andererseits reduziert es deutlich den Stress vor Ort, da man sich nicht mehr abends auf die Suche nach einer passenden Unterkunft begeben muss. Man weiß immer, wo man abends schlafen wird. Außerdem sind Buchungen im voraus in der Regel günstiger. Aber das ist sicherlich eine Geschmackssache.

Mietwagen mit Navi notwendig?

Ein Navigationsgerät ist unabkömmlich. Allerdings sind Mietwagen mit einem Navi teurer. Wir haben daher im Vorfeld bei ebay ein Navi ersteigert, dass bereits an der Westküste im Einsatz war und daher alle notwendigen Karten bereits installiert hat. Nach der Reise konnte ich das Navi dann sogar mit Gewinn wieder verkaufen! Wem das zuviel Aufwand ist, kann auch mit dem Smartphone navigieren. Wenn ihr zu diesem Thema mehr wissen wollt, schaut euch meinen Artikel zum Navigieren in den USA einmal an.